Notfälle
während Öffnungszeiten
Montag bis Freitag:
08.00-12:00, 13:00-17:00
044 793 34 34
ausserhalb Öffnungszeiten
eigene Patienten:
Angaben gem. Telefonbeantworter: 044 793 34 34
alle anderen Patienten:
0848 000 027
oder
erster Zahnarztbesuch
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Der erste Besuch sollte spätestens dann erfolgen, wenn alle Milchzähne durchgebrochen sind.
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Drohen Sie Ihrem Kind nie mit dem Zahnarzt und suggerieren Sie somit bitte nie negative Gefühle.
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Vermeiden Sie bitte Worte wie „Weh“, „Spritze“, "Bohren" u.ä.
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Beim ersten Besuch erfolgt wenn möglich keine Behandlung.
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Der erste Besuch soll dazu dienen, dass wir Ihr Kind und Ihr Kind uns kennenlernen kann.
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Bei Erkrankungen der Zähne, des Zahnhalteapparates oder der Schleimhaut sind wir bemüht, zusammen mit Ihnen die für Ihr Kind beste Therapiemethode zu eruieren.
allg. Rekonstruktionen
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Füllungen mittels zahnfarbenen Materialien
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Milchzahnkronen
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Zahnaufbauten nach Unfällen
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Vergrösserung von zu kleinen Zähnen
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Desensibilisierungen
Der Kinderzahnarzt legt grossen Wert auf die Erhaltung der Milchzähne, da so die normale Entwicklung der bleibenden Zähne, der Zahnstellung und der Kiefer positiv beeinflusst werden können.
Wie in der Zahnmedizin weitestgehend üblich, kommen auch bei uns ausschliesslich zahnfarbene Füllungsmaterialien zum Einsatz. Deren Eigenschaften kommen heute denen eines gesunden Zahnes sehr nahe (Farbe, Verschleiss, etc.).
Der Kinderzahnarzt ist bei der Behandlung seiner Patienten besonders gefordert und zeitweilig auch auf die unterstützende Mithilfe der Eltern angewiesen, da er dem Kind einen positiven Eindruck der zahnärztlichen Behandlung vermitteln möchte. Wir nehmen uns daher speziell Zeit, Ihr Kind an die Behandlung heranzuführen. Während der Therapie begleiten wir Ihr Kind mit kindergerechten Erklärungen und weiteren Massnahmen, damit es abgelenkt ist und die Behandlung in guter Erinnerung bleibt.
Beratungen
Wir erachten es als unsere Pflicht, Sie bei Fragen zu verschiedenen Themen zu beraten:
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Fragen zur Mundhygiene
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Fragen betr. Zahnstellung
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Versicherungsfragen
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Fragen bei Knirschen
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Fragen bei Mundgeruch
Chirurgie
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einfache Zahnextraktionen
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Entfernung von überzähligen Zähnen
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Entfernung von Zähnen aus kieferorthopädischen Gründen
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Replantationen nach Unfällen
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Entfernung von Schleimhautveränderungen
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Biopsien
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Entfernung des Lippenbändchens
Wie in der allgemeinen Zahnmedizin führt auch der Kinderzahnarzt kleine bis mittelgrosse chirurgische Eingriffe durch, z.B. einfache oder operative Zahnentfernungen, Abszessbehandlungen, Eingriffe am Zahnfleisch oder an anderen Weichgeweben oder Behandlungen nach Unfällen. Abhängig vom geplantem Eingriff und vom Alter des Kindes, wird zusammen mit Ihnen als Eltern die geeignete Anästhesieform festgelegt: Lokalanästhesie (evt. in Kombination mit Lachgas), oder Narkose. Sollten einmal grosse chirurgische Eingriffe notwendig werden, die in die Kompetenz eines Kieferchirurgen fallen, überweisen wir Ihr Kind an einen erfahrenen Kollegen.
Kieferorthopädie
Unsere Zähne sind unsere Visitenkarte. Ein Lachen mit einem perfekten Gebiss hinterlässt einen ersten positiven Eindruck. Gerade in der heutigen Zeit wird der Wunsch nach dem perfekten Lachen immer grösser. Aber nicht nur die Ästhetik ist wichtig: Fehlstellungen der Zähne können langfristig zu Problemen am Zahn selbst, am Zahnhalteapparat und an den Kiefergelenken führen. Wir unterscheiden deshalb klar zwischen ästhetischen und funktionellen Problemen. Kleinere Korrekturen werden von uns selber durchgeführt. Sobald klar wird, dass eine grössere Korrektur notwendig sein wird, überweisen wir unsere Patienten an einen spezialisierten Fachzahnarzt für Kieferorthopädie. Da auch wir Ihr Kind in besten Händen wissen möchten, arbeiten wir ausschliesslich mit Spezialisten zusammen, die wir selber persönlich kennen und die wir sowohl aus fachlicher als auch menschlicher Sicht empfehlen können.
Ihr Kind bleibt während der gesamten Zeit in unserer zahnärztlichen Kontrolle. Sobald alle bleibenden Zähne da sind, keine Korrekturen mehr am Laufen oder geplant sind, entlässt der Kinderzahnarzt seinen Patienten an den Familienzahnarzt.
Lachgas
Lachgas gilt ist ein gutes verträgliches und schnell abbaubares Sedationsmittel. Lachgas:
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wirkt beruhigend
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wirkt schmerzlindernd
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hemmt den Würgereiz
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bleibt nicht lange im Körper
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ist geruchlos
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setzt freie Nasenatmung voraus
Es kommt in unserer Kinderzahnarzt - Praxis hauptsächlich bei ängstlichen, aber grundsätzlich kooperativen Kindern zum Einsatz.
Immer wieder geschieht es, dass Kinder trotz aller Ablenkungsmanöver des Kinderzahnarztes sehr nervös sind, sich verkrampfen oder einen mehr oder weniger ausgeprägten Würgereiz aufweisen. Hierbei kann die Anwendung von Lachgas Linderung verschaffen.
Das Lachgas wurde bereits 1772 entdeckt und seine medizinischen Eigenschaften um 1800 bei Selbstversuchen weiter erforscht. Der Zahnarzt Horace Wells war der erste, der ab 1844 die schmerzlindernde und sedierende Wirkung von Lachgas praktisch einsetzte.
Der Kinderzahnarzt benutzen das Lachgas heute bei Kindern, die Angst vor „der Spritze“ haben oder bei Patienten mit ausgeprägtem Würgereiz. Zu betonen ist, dass der Patient nicht einschläft, sondern lediglich etwas ruhiger und schmerzunempfindlicher wird. Voraussetzung ist, dass der Patient das Tragen einer Maske auf der Nase akzeptiert und längere Zeit bei geöffnetem Mund durch die Nase atmen kann. In der Kinderzahnmedizin wird Lachgas meist in Kombination mit einer Lokalanästhesie angewandt. Nur der speziell ausgebildete und erfahrene Kinderzahnarzt sollte Lachgas benutzen. Nebenwirkungen (z.B. Übelkeit) treten sehr selten auf.
Lokalanästhesie
Die schmerzfreie Behandlung ist die wichtigste Voraussetzung für später.
Seit einiger Zeit existieren Methoden, welche die Angst vor der Lokalanästhesie unbegründet machen.
Ziel einer zahnärztlichen Arbeit ist nicht nur die erfolgreiche Behandlung an und für sich - ebenso wichtig ist eine schmerzfreie Behandlung. Dies gilt besonders für Kinder, da sie ein anderes Schmerzempfinden aufweisen als Erwachsene. Nicht selten ist die Lokalanästhesie aber leider der Grund für andernorts gemachte schlechte Erfahrungen. Das muss aber nicht sein!
„Die Spritze“ - das ist es wohl, wovor sich viele beim Zahnarzt am meisten fürchten.
Den meisten Patienten ist jedoch nicht bekannt, dass es weniger der Stich ist, der die Schmerzen verursacht, sondern vielmehr der Druck, der beim „Spritzen“ entsteht. Seit einiger Zeit ist deshalb die sog. computerunterstützte Lokalanästhesie (The Wand®) verfügbar. Es handelt sich dabei um eine weitestgehend schmerzarme Form der Lokalanästhesie. Das Medikament wird dabei ohne Druck mit grosser Präzision genau an den Ort appliziert, wo die Wirkung sein soll, nämlich am Zahn und nicht in der Wange, Zunge oder der Lippe. Diese neue Anästhesietechnik macht den Einsatz der herkömmlichen Techniken weitestgehend überflüssig.
Vorteile auf einen Blick:
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schmerzarme Injektion
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betäubt den Zahn und nicht die Lippe, Zunge, Wange, etc.
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schnellerer Wirkungseintritt
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weniger Anästhetikum nötig
Narkose
Unsere über 20-jährige Erfahrung hilft , jedem Kind die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen.
Kinder sind eben Kinder: sie sehen die Welt mit noch ganz anderen Augen als wir dies tun. Speziell unsere kleinsten Patienten stehen Neuem oft sehr skeptisch und ängstlich gegenüber. Da aber oft schon im Kleinkindesalter grössere zahnärztliche Eingriffe notwendig sind, wollen wir auch hier unter optimalen Bedingungen arbeiten können. Dies bedingt manchmal den Einsatz einer Vollnarkose.
Wir können positiv auf eine über 20-jährige komplikationslose Erfahrung zurückblicken. Die wichtigsten Voraussetzungen für eine Behandlung in ambulanter Vollnarkose sind, dass Ihr Kind keine grösseren allgemeinmedizinischen Erkrankungen hat, d.h. im weitesten Sinne gesund und nüchtern ist. Sollte Ihr Kind eine Behandlung in Narkose benötigen, nehmen wir uns speziell Zeit, den geplanten Eingriff mit Ihnen Schritt für Schritt zu besprechen. Die Narkose selbst wird von einem erfahrenen Team (Anästhesisten, Anästhesiepfleger und Kinderzahnärzte) in der Praxis durchgeführt.
Formulare und weitere Informationen finden Sie in unserem Downloadbereich.
Überblick Narkose:
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angst- und stressfreie Behandlung
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Zeitersparnis: nur eine Behandlung / Sitzung nötig
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Behandlung in angenehmer Umgebung durch erfahrenes Team
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Kind MUSS gesund und nüchtern sein
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die Behandlung muss geplant werden und ist nicht spontan möglich
Prophylaxe
Nichts ist aus zahnärztlicher Sicht wichtiger als eine optimale Mundhygiene. Ohne sie sind bereits ab frühester Kindheit viele Probleme unausweichlich. Wir bieten Ihrem Kind deshalb individuell eine professionelle Zahnreinigung und Beratung an.
Hygiene: Putzen Sie Ihrem Kind ab dem ersten sichtbaren Milchzahn mit einer Zahnbürste und Kinderzahnpasta die Zähne! Zwischen dem 5. und 6. Altersjahr soll auf eine Junior- oder Erwachsenenzahnpasta gewechselt werden. Diese Zahnpasta soll nicht verschluckt werden. Zusätzlich soll ab dem ersten bleibenden Zahn einmal pro Woche abends mit einem Fluorid - Gelée (z.B. Elmex® oder ParoAmin®) durch die Eltern geputzt werden. Passen Sie die Bürstengrösse dem Alter Ihres Kindes an und benutzen Sie ausschliesslich Soft- oder Supersoft - Zahnbürsten. Grundsätzlich liegt die Zahnreinigung und somit auch die Verantwortung bei den Eltern. Erst ab ca. dem 9. Geburtstag ist Ihr Kind selber fähig, seine Zähne richtig zu reinigen.
Elektrische Zahnbürsten: Nicht jede elektrische Zahnbürste putzt besser als eine Handzahnbürste! Die besten Bürsten sind sog. hydro-dynamische Bürsten.
Ernährung: Beachten Sie, dass sich Ihr Kind nicht zu süss und zuckerhaltig ernährt. Versteckte Zucker sind heute in sehr vielen Lebensmitteln enthalten, so z.B. auch in Chips und Ketchup. Entscheidend zur Entstehung der Karies ist nicht die Zuckermenge, sondern die Häufigkeit des Zuckerkonsums. Ausserdem: „zuckerfrei“ ist nicht gleichbedeutend mit „zahnschonend“!
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zuckerfrei ≠ zahnschonend
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Süsses nur zum Dessert nach Hauptmahlzeiten
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keine Schoppen ins Bett (ausser Wasser)
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auf versteckte Zucker achten (z.B. Ketchup, Chips, etc.)
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soft ideale Zwischenmahlzeiten: Frischobst /-gemüse, Wasser
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Salz: Kochen mit fluoridiertem Kochsalz (Jurasalz grün)
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seien Sie ein Vorbild
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Kinderzahnpasta & -zahnbürste ab dem ersten Milchzahn benutzen
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Juniorzahnpasta ab ca. 5 - 6 Jahren
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Fluoridgelée ab erstem bleibenden Zahn 1x/Woche
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selbstständiges Putzen durch Kinder erst ab ca. 8-9 Jahren
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soft Handzahnbürste oder hydro-dynamische Zahnbürste / Schallzahnbürste
Weitere Informationen stehen Ihnen in unserem Downloadbereich zur Verfügung.
Vorsorgeuntersuchungen
Private und schulzahnärztliche Kontrollen:
Ein Grundpfeiler der hohen Mundgesundheit in der Schweiz bildet die regelmässige zahnärztliche Kontrolle. Wir beurteilen dabei nicht nur die Gesundheit der Zähne, des Zahnfleisches und der Schleimhaut, sondern auch das Wachstum und die Zahnstellung.
Fragen zur Zürcher Schulzahnuntersuchung® werden in unserem FAQs Bereich bentwortet.
Wurzelbehandlungen
Die Wurzelbehandlung: ungeliebt und doch gelegentlich nötig.
Ist ein Zahn sehr stark zerstört, ist eine Wurzelbehandlung zu dessen Erhaltung oft unumgänglich.
Dies kann bei Karies oder nach Unfällen, bei bleibenden oder bei Milchzähnen notwendig sein.
In komplizierten Fällen überweisen wir Ihr Kind an einen Spezialisten.